Mobility Hub Zug Nord

Direktauftrag

Bauherrschaft: 
Urban Assets Zug AG

Architektur:
Hosoya Schaefer Architects

Gesamtleitung:
Cerutti Partner Architekten AG

Bauleitung Umgebung:
Tomic Engineering Gmbh

Bilder:
LAND SCHAFFT GmbH

Jahr:
2019 – 2022

Ort:
Zug

Entwicklung des Technologieclusters „Mobility Hub Zug Nord“

Aus dem V-Zug-Areal soll sich in den nächsten Jahrzehnten der Mobility Hub Zug Nord, ein hochmoderner Technologiecluster entwickeln. Neben der industriellen Nutzung sind Wohnungen, Büros sowie öffentliche Nutzungen geplant. Entlang der durch das Areal verlaufenden Tangente Zug/Baar, welche die beiden Städte miteinander verbindet und gleichzeitig entlastet, entstehen einige Neubauten.

Mobilitätsknoten und Zukunft der Mobilität

Ein zentrales Element dieses Clusters wird der Mobilitätsknoten sein. Dieser bietet nicht nur die Möglichkeit, flexibel zwischen verschiedenen Verkehrsarten zu wechseln, sondern legt auch sein Augenmerk auf zukünftige Entwicklungen im Bereich der Mobilität. So ist das Gebäude und sein Außenbereich darauf ausgelegt, für selbstfahrende Autos und Busse zu funktionieren. Das Parkhaus bietet Raum, um private Pkw abzustellen und mit dem selbstfahrenden Shuttle in die Stadt zu gelangen. Auf der Vorzone vor dem Gebäude ist die dafür vorgesehene Haltestelle zu finden, die auch Stellplätze für Velos und die Erschließung für das untere Geschoss des Gebäudes bietet, wo unterschiedliche Gewerbe zu finden sind.

Besucherparkplatz und Pflanzflächen

Der Besucherparkplatz hinter dem Gebäude bietet durch seine Gestaltung ausreichend Stellplätze sowie einen optisch ansprechenden Ort. Die Pflanzflächen bestechen nicht nur durch ihre monochrome Bepflanzung, sondern auch durch die Gehölze, welche das gesamte Jahr über mit ihrer Rindenstruktur und wechselnden Laubfarbe einen starken Akzent setzen.

Nachhaltigkeit und Umweltfreundlichkeit

Ein weiterer wichtiger Aspekt des Entwicklungsplans ist die Integration von nachhaltigen und umweltfreundlichen Technologien. Photovoltaikanlagen auf den Dächern und begrünte Fassaden tragen zur Energieeffizienz und Verbesserung des Mikroklimas bei. Darüber hinaus wird großer Wert auf die Schaffung von Grünflächen und Erholungsräumen gelegt, um die Lebensqualität für Bewohner und Beschäftigte zu erhöhen. Gemeinschaftsflächen sollen die soziale Interaktion fördern und eine lebendige Nachbarschaft entstehen lassen.

Verbesserung der Verkehrsanbindung

Die Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel wird durch den neuen Mobilitätsknoten erheblich verbessert. Neben den Shuttles für selbstfahrende Fahrzeuge sind auch Ladestationen für Elektroautos und -fahrräder vorgesehen. Ein integriertes Informationssystem bietet in Echtzeit Auskünfte über Verkehrslagen und alternative Routen. Dies ermöglicht eine nahtlose und effiziente Fortbewegung innerhalb und außerhalb des Areals.